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Vasektomie / Vasoresektion: Kurzinformationen über den ambulanten Eingriff

Sterilisation des Mannes

Die Verhütung ist vor allem nach einer abgeschlossenen Familienplanung zwischen Paaren ein wichtiges Thema. Oftmals sind Frauen nach der Vollendung des Kinderwunsches für diesen Bereich zuständig. Mit der Wirkungsweise von Hormonpräparaten wie die der Pille oder der Spirale wollen Frauen ihren Körper nicht dauerhaft belasten und sich bestehenden Risiken aussetzen. Dahingehend entscheiden sich immer häufiger Männer dazu, sich der Verhütung anzunehmen - mit steigender Tendenz. Neben der Verhütungsform mit Kondomen gibt es alternativ die Sterilisation des Mannes. In der Fachsprache ist diese unter den Begriffen Vasektomie bzw. Vasoresektion bekannt.

Bei der Sterilisations-OP handelt es sich um einen risikoarmen Eingriff am Hodensack des Mannes. Unter lokaler Betäubung werden beidseitig die Samenleiter unterbunden. Mit einer OP-Zeit von etwa 30 Minuten kann der Eingriff ambulant in der Praxis durchgeführt werden. Nach Rücksprache mit dem Urologen kann die Vasektomie auch unter Vollnarkose erfolgen.

Für eine genaue OP-Planung ist ein vorheriger Besuch beim Facharzt ein erster wichtiger Schritt. Hier werden alle bestehenden Fragen geklärt, es wird eine körperliche Untersuchung vorgenommen und die Wahl der Vasektomie-Methode besprochen und genauestens erläutert.

Die beiden gängigsten Methoden, eine Sterilisation beim Mann durchzuführen, sind die klassische Vasektomie oder die No-Scalpell-Vasektomie. Beide Techniken werden im Vasektomie-Zentrum Ottobrunn, im Landkreis München und im Vasektomie-Zentrum-Vaterstetten, Landkreis Ebersberg, angeboten. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen nur in der Art der Hautöffnung. Bei der klassischen Variante wird die Hodensackhaut durch einen ungefähr 1 cm langen Schnitt geöffnet. Bei der No-Scalpell-Technik wird der OP-Bereich mit einem Spezialinstrument punktuell geöffnet und anschließend gedehnt. Die darauf folgende Freilegung der Samenleiter mit der Durchtrennung und Entnahme eines etwa 1-2 cm langen Teilstückes ist bei beiden Methoden identisch.

Im Ergebnis wird die Unfruchtbarkeit des Mannes erzielt, die in der Form eine sehr sichere und vor allem lebenslange Variante der Verhütung darstellt. Umso wichtiger ist es, sich ausreichend Bedenkzeit einzuräumen, um sich sicher zu sein, die richtige Wahl der Empfängnisverhütung zu treffen.

Die Infertilität ist nicht sofort nach der Vasektomie gegeben. Die Untersuchung von Spermaproben auf lebende Samenzellen erfolgt in regelmäßigen Abständen. Erst wenn keine Spermien mehr nachweisbar sind, kann beim Sexualakt auf zusätzlichen Schutz verzichtet werden.

Dr. Steffen Bössner, Dr. Otto Bössner sowie Dr. Adrian Babics beraten interessierte Paare und Männer über die Vasektomie. Im Vasektomie-Zentrum Ottobrunn-Vaterstetten, im Münchener Raum gelegen, haben sich die genannten Fachärzte der Urologie auf die Sterilisation des Mannes spezialisiert. Bei weiteren Fragen stehen sie Ihnen gerne zur Seite.

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